Als ich im Februar diesen Jahres das letzte Mal in Uganda war, um mit meiner Familie neue Touren auszuprobieren, neue Kontakte zu knüpften und neue Partnerschaften für African Giants einzugehen, gab es Corona bereits in der Welt. Aber noch war es keine Pandemie – Reisen war noch möglich.
Auf unserer Reise haben wir die letzten in der Natur freilebenden Berggorillas gesehen, die unberührte und ursprüngliche Natur erlebt, spannende Wandertouren auf die Virunga Vulkane unternommen und überall nette Menschen und ihre reichhaltige Kultur kennengelernt.


Euphorisiert von unseren Eindrücken kehrten wir zurück nach Deutschland, mit der Mission, die Menschen in Europa für Uganda zu begeistern. Doch kurze Zeit später nahm die Entwicklung, wie wir sie in den letzten Monaten alle persönlich erlebt haben, ihren Lauf.
Lockdown in Uganda
Von einer gefühlt abstrakten Bedrohung wurde Covid 19 zu einer realen Gefahr für die ganze Welt. In Uganda wurde ein konsequenter Lockdown des öffentlichen Lebens vollzogen. Das veränderte nicht nur den Alltag der Menschen grundlegend, sondern brachte den Tourismus vollständig zum Erliegen. Da diese Branche einen sehr wichtigen Wirtschaftszweig darstellt, sind die Folgen dramatisch für das ostafrikanische Land: Die Not wächst, und solche großen Rettungsschirme wie in Europa kann sich Uganda nicht leisten.


Hoffnungszeichen in der Krise
Umso mehr Hoffnung verbreiten deshalb die vielen Zeichen der Solidarität, die wir in Uganda sehen können: Kleine und große Initiativen, die die Ärmsten mit notwendigen Gütern versorgen. So wie die Frauen von dem Projekt „Ride for a Women“. Allein im April haben sie über 400 Haushalte ihrer Gemeinde mit Grundnahrungsmittel versorgt, da aufgrund des scharfen Lockdowns entweder die Eigenversorgung nur schlecht möglich war oder es an den finanziellen Mitteln fehlte.


Reisepläne schmieden
Diese Solidarität muss auch international stärker werden. Viele Menschen haben schon in Uganda Urlaub gemacht , erlebten Abenteuer und haben eine unvergessliche Zeit verbracht. Unvergesslich blieben vermutlich auch die Gastfreundschaft und Herzenswärme der Menschen in Uganda. So heißt es, aktiv zu werden und die nächste Reise nach Uganda zu planen. Wann das Reisen wieder möglich ist, erfährst du übrigens in unserem Newsletter. Hier kannst du ihn abonnieren.