Glaube und Spiritualität spielen in Uganda eine große Rolle. Der überwiegende Teil der Menschen gehört einer Konfession an. Religion ist für die ugandische Kultur und auch Politik generell sehr bedeutsam.
Während die meisten Einwohner Ugandas christlichen Glaubens sind, bilden die zweitgrößte, aber weitaus kleinere Gruppe die Muslime. Indigene Religionen wurden im Zuge der Missionierung fast vollständig verdrängt. In ländlichen Gebieten sind sie aber noch vereinzelt zu finden.
Energie und Lebensfreude
Wenn du in einer kleinen Dorfkirche in Uganda einen Gottesdienst besuchst, wirst du spüren, mit welcher Energie und Lebensfreude hier Glauben praktiziert wird. Kommst du dabei mit Menschen ins Gespräch, wird dir schnell auffallen, dass der Glaube an Gott das Leben, Denken und Handeln maßgeblich bestimmt. Denn nicht selten ist er es, aus denen die Menschen trotz der teils widrigen Lebensumstände Kraft, Zuversicht und Hoffnung schöpfen. Das ist ein wirklich besonderes und tiefgründiges Erlebnis, welches dich sicherlich zum Nachdenken anregen wird.


Friedliches Zusammenleben
Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern leben in Uganda Christen und Muslime größtenteils friedlich zusammen. Das kannst du im Alltag der Menschen erleben, oder wenn Christen und Muslime Seite an Seite eine Moschee renovieren, wie es 2016 im ugandischen Dorf Namayiba geschehen ist. Und das taten viele der Dorfbewohner mit einer wohltuenden Selbstverständlichkeit. Ein schönes Beispiel für die Welt, wie ein gutes und friedliches Zusammenleben zwischen verschiedenen Religionen gelingen kann.
Erlebe Glaube & Spiritualität
Während deines Besuchs wird es viele Gelegenheiten geben, Uganda über die Themen Glauben und Spiritualität kennenzulernen.
In der Hauptstadt kannst du die großen christlichen Kathedralen besuchen oder an einer Führung durch die Uganda National Mosque teilnehmen, von deren Minarett du einen herrlichen Ausblick auf Kampala hast. Im ugandischen Hinterland ist das durch einen Besuch eines Dorfgottesdienstes möglich.
Wenn du mit deinen Reisedaten flexibel bist und Menschenmassen nicht scheust, kannst du an Afrikas größter Pilgerreise am „Uganda Martyrs Day“, immer am 3. Juni eines jeden Jahres, teilnehmen. Ein unvergessliches spirituelles, aber auch kulturell beeindruckendes Erlebnis.


Hier erlebst du Glaube und Spiritualität
- Kampala ist die Hauptstadt sowie das Wirtschaftszentrum Ugandas und liegt in Mitten des Königreichs Buganda (in Uganda gibt es heute noch Königreiche).
- Die Metropole ist eine pulsierende und dynamische Großstadt und gehört mit seinen schätzungsweise 1,5 Millionen Einwohnern (2014) zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt.
- Kampala war ursprünglich wie Rom auf 7 Hügeln errichtet, die von religiöser und historischer Bedeutung sind. Bis heute ist die Anzahl auf 27 Hügel angewachsen.
- Beliebte touristische Ziele sind u.a. der Old Taxi Park, die Uganda National Mosque, Ugandas Märtyrer Schrein, die Namirembe Kathedrale, die Rubaga Kathedrale, der Bahai Tempel (der einzige Afrikas), der Mengo Palast des Königs von Buganda, oder aber der Owino Market, einer der größten Flohmärkte Ostafrikas.
- Ein Besuch lohnt sich für mehrere Tage, es gibt viel zu entdecken und zu erleben in den Bereichen Kultur, Religion, Kulinarik, koloniale oder neuere Geschichte Ugandas.